Black Friday – was ist das eigentlich?
Der „Black Friday“ ist in den USA der Freitag nach Thanksgiving, was am vierten Donnerstag im November stattfindet. Da Thanksgiving in den USA ein staatlicher Feiertag ist, nutzen viele Amerikaner den Freitag danach als Brückentag. Sie nehmen sich an diesem Tag frei und nutzen ihn zum Shoppen.
Der Begriff etablierte sich in den 60er Jahren. Er geht entweder auf die zahlreichen Verkehrsstaus und Menschenmassen zurück, die sich wie eine „schwarze Masse“ durch die Einkaufsstraßen zogen oder rührt daher, dass Unternehmen an diesem Tag aufgrund der starken Umsätze „schwarze Zahlen“ schreiben.
Die häufig enormen Preisnachlässe kurbeln einerseits die Wirtschaft an, andererseits nutzen viele Menschen die Angebote für teure Anschaffungen und Weihnachtsgeschenke. Die Angebote reichen dabei von Technikartikeln, über Spielwaren, Kleidung und Kosmetik sogar bis hin zu Urlaubsreisen und Flügen.
Obwohl der Name eigentlich nur den Freitag umfasst, weiten viele Händler ihre Black Friday Angebote auf das Wochenende nach Thanksgiving oder sogar auf die gesamte Thanksgiving-Woche aus. Das ist dann die sogenannte “Black Week”. Aber auch an dem Montag danach – dem “Cyber Monday” – gibt es noch richtige Sparangebote zu ergattern.
Seit 2006 findet der Black Friday auch in Deutschland statt. Apple begann damit, den umsatzstärksten Tag Amerikas auch in Deutschland einzuführen. Weitere Händler schlossen sich dem an und seitdem bieten mehr und mehr Händler am Black Friday spezielle Rabattaktionen an. Während der Black Friday in Deutschland hauptsächlich online stattfindet, bieten Händler in den USA auch im stationären Handel lohnenswerte Rabatte an. Dort geht es so weit, dass die meisten Händler ihr Geschäft am Black Friday sogar schon um Mitternacht öffnen. Viele Menschen campen nachts vor Einkaufszentren, um pünktlich die besten Deals zu ergattern, dabei kommt es nicht selten zu Kämpfen um die Angebote.
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